Die Sanierung des Unteren Quais geht mit diesem Abstimmungsresultat entweder 100% zu Lasten der Stadt Biel oder man findet doch noch einen Weg, gemeinsam ein geeintes Projekt zu planen.
Kathrin Schlup, Stadtratskandidatin der GLP, meint dazu: «Die Natur hat Platz am Unteren Quai: von unversiegelten Böden, mehr Leben und weniger Hitze profitieren wir Menschen. Eine Allee ist zum Flanieren da – die neuen Spazier- und Radwege sowie weniger Parkplätze würden dieses Vermächtnis am besten erhalten. Die GLP wird sich im Stadtrat dafür einsetzen, dass Biel mehr Lebensqualität für alle bietet.»
Mit 52,95 Prozent Ja war das Resultat zur Vorlage des Champagne-Schulhauses ebenfalls knapp. Und dies obwohl es unbestritten ist, dass die Stadt Biel neuen Schulraum braucht. Das knappe Resultat zeigt, dass das Projekt von einem grossen Teil der Bevölkerung als zu teuer und zu wenig zweckmässig angesehen wird.
Für die GLP ist das strikte Einhalten des Baukredits vor allem im Hinblick auf die bereits bestehenden Schulden der Stadt in der Höhe von CHF 800 Mio. unabdingbar. Biel braucht fitte Finanzen, damit Biel Investitionen wieder selbst stemmen kann, ohne zusätzliche Schulden zu generieren und unter den Zinsen zu ächzen.
«Biel braucht fitte Finanzen, damit die Stadt den Herausforderungen der Zukunft wie dem Klimawandel wirkungsvoll begegnen und das Energiesystem der Stadt zeitgemäss umbauen kann. Nur mit fitten Finanzen gewinnt die Stadt den dafür notwenigen Handlungsspielraum», kommentiert Marcel Suter, Gemeinderatskandidat.